Eingewöhnung

Die zehn goldenen Regeln der Eingewöhnung aus Sicht des Kindes

Mit dem Eintritt in unsere Einrichtung erweitert das Kind seinen bisher vertrauten Rahmen und begegnet  einer Vielzahl an neuen Menschen, Räumen, Abläufen und Materialien. Die Eingewöhnung in unserer Einrichtung ist angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell und wird individuell an das Alter und die Entwicklung des Kindes angepasst.

Die zehn goldenen Regeln der Eingewöhnung
aus Sicht des Kindes:

  1. In meiner ersten Kindergartenzeit helft ihr mir am meisten, wenn ihr mir zu Hause schon erzählt, was mich in meinem Kindergarten erwartet.
  2. Es ist wichtig, dass ihr selbst davon überzeugt seid, dass ein Kindergartenbesuch gut für mich ist.
  3. Es beruhigt mich am Anfang, wenn ich weiß, dass ihr in dieser Zeit bei mir bleibt.
  4. Ich will alleine entscheiden, wann und mit wem ich spielen möchte. Vielleicht brauche ich erstmal Zeit, um die anderen Kinder zu beobachten und mich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
  5. Wenn ihr weggeht, seid ehrlich zu mir: Eine genaue Absprache ist besser, als falsche Hoffnungen zu wecken.
  6. Auch wenn ich weine, verabschiedet euch bitte kurz von mir – ich werde ganz bestimmt getröstet.
  7. Wenn ihr beunruhigt seid, ruft doch einfach nach zehn Minuten im Kindergarten an; wahrscheinlich spiele ich dann schon längst.
  8. Wenn es mir schlecht geht, rufen euch meine Erzieher/innen an.
  9. Damit ich mich gut eingewöhnen kann, ist es wichtig, dass ich regelmäßig in den Kindergarten gehe. Durch Unterbrechungen – besonders in der ersten Zeit – muss ich immer wieder von neuem anfangen mich einzugewöhnen.
  10. Wenn ich mich im Kindergarten wohl fühle und weiterspielen möchte, heißt das, dass ich einen Schritt ins Leben gemacht habe, aber keinen Schritt von euch weg – ich habe euch genauso lieb wie vorher!