Ev. Kindergarten Regenbogenland Kastellaun

Über Uns

Zeitmodelle und Teamstruktur - Unser Kindergarten arbeitet nach dem offenen Konzept und legt Wert auf Qualität und Weiterbildung

Unser Kindergarten arbeitet nach dem offenen Konzept und bietet Platz für 125 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Für alle Kinder besteht die Möglichkeit an einem frisch gekochten Mittagessen, angelehnt an die Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) teilzunehmen.     

Nach dem Kita Zukunftsgesetz für Rheinland-Pfalz bieten wir folgende Zeitmodelle an:

  • sieben Plätze für U2 mit neun Stunden Betreuung
  • 68 Plätze für eine neun Stunden Betreuung 
  • 50 Plätze mit sieben Stunden Betreuung 

Die sieben Stunden Betreuung umfasst die Öffnungszeiten von 07:30 Uhr bis 14:30 Uhr, Die neun Stunden Betreuungszeit beläuft sich auf die Zeit von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr. In unserer Einrichtung arbeiten zurzeit 20 pädagogische Fachkräfte. Das Team wird unterstützt durch drei Teilzeit-Auszubildende, eine Vollzeit-Auszubildende, drei Hauswirtschaftskräfte, drei Reinigungskräfte und zwei Hausmeister!

Qualität braucht Input

Die pädagogischen Fachkräfte nehmen individuell an Fortbildungen zu verschiedenen Themen teil. Zusätzlich arbeitet unser Team jährlich an 4 Teamtagen konzeptionell. Um unsere Arbeit zu planen und zu reflektieren, finden regelmäßige Teamsitzungen statt.

Unsere Schwerpunkte

Beobachtung und Dokumentation

Um auf die jeweiligen individuellen Bildungsprozesse der Kinder eingehen zu können, d.h. damit Kinder unterstützt, gefördert und gefordert werden können, müssen die Mitarbeitenden wissen, mit welchen Themen sich das Kind beschäftigt und wie es mit diesen umgeht. Damit erhält die Aufgabe der Beobachtung einen zentralen Stellenwert im pädagogischen Alltag unserer Einrichtung. Beobachtungen, des einzelnen Kindes in zeitlichen Abständen mehrfach durchgeführt, ergeben eine Reihe von „Blitzlichtern“ in der Lern- und Entwicklungsgeschichte des Kindes. Mit dem Einverständnis der Eltern werden Lerngeschichten in zeitlichen Abständen an der Elterninformationswand ausgehängt.

Der Austausch über die Beobachtungen der einzelnen Mitarbeitenden mit dem Team ermöglicht den Vergleich der Einschätzungen, die sich aus allen Beobachtungen ergeben. Ergebnisse und die sich daraus ergebenden Entwicklungsprofile beurteilen nicht den Entwicklungsstand eines Kindes, sondern sind vielmehr die Grundlage für angemessene pädagogische Bildungs- und Erfahrungsangebote.

Beobachtung dient auch dazu, wahrzunehmen in welchen Bildungsbereichen das Kind besondere Stärken und Ressourcen aufweist, um diese zu nutzen und dem Kind andere Bereiche zu eröffnen.Die Bildungs- und Lerndokumentationen sind als ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung von Tageseinrichtungen anzusehen.

Bildung

Bildung in unserer Einrichtung bedeutet, dass wir Kindern RAUM, ZEIT und GELEGENHEIT geben, sich Kompetenzen anzueignen, indem sie sich mit ihrer Umwelt AKTIV auseinandersetzen. Sie vollzieht sich als Selbstbildungsprozess des Kindes, der von Anfang an sowohl auf sinnlicher, als auch auf kognitiver und emotionaler Ebene geschieht. Die Mitarbeitenden unterstützen und begleiten das Kind im Wahrnehmen seiner Bedürfnisse. Wir folgen den Spuren der Kinder. Durch die Gestaltung der Räume, des Materialangebotes, der Tages- und Beziehungsstrukturen wird die Qualität der Bildungsprozesse entscheidend beeinflusst.

Interkulturelle Arbeit

"Es ist normal verschieden zu sein."

In unserer Einrichtung treffen viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Nationalität, Kultur und Religion aufeinander. Wir bereiten die Kinder auf ein Leben in einer vielfältigen und gemeinsamen Welt vor. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir aufgeschlossen dem „Neuem“ gegenüber sind.

Wir fördern bei den Kindern Toleranz, gegenseitige Achtung und Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen. In unserem Alltag machen wir Begegnungen und Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen. Wir lernen ihre Ansichten und Lebensweisen kennen und nehmen Unterschiede zur eigenen Kultur und Religion wahr.

Kinderschutz

Der Kinderschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit in unserer Einrichtung und im Landeskinderschutzgesetz sowie im §8a SGB VIII verankert. Für unsere Einrichtung gibt es ein gültiges Kinderschutz-Konzept. Wir sind verpflichtet uns für die Rechte der Kinder in allen Lebenslagen einzusetzen. Die Mitarbeitenden haben ein offenes Ohr für sie und unterstützen sie in der Wahrnehmung ihrer Interessen und Bedürfnisse. Wir fördern eine Gesprächs-, Beteiligungs- und Beschwerdekultur, in dem wir diese vorleben.

Naturnahes Außengelände / Wald

"Kinder erlernen Verantwortung im Umgang mit der Schöpfung."

An unserem Haus finden die Kinder einen riesengroßen Abenteuerspielplatz vor, der täglich aufs Neue zum Erkunden, Forschen und Experimentieren einlädt. Die anregungsreiche Umgebung gibt Freiraum für die eigene Kreativität, Phantasie und Ideen. Auf dem Außengelände und im naheliegenden Wald können die Kinder durch Sinneserfahrungen wie fühlen, riechen, schmecken und hören die Natur ganzheitlich wahrnehmen. Sie entdecken im und am Kindergarten sowie an unseren Waldtagen Entwicklungs- und Lebenszyklen. Jahreszeiten und biologische Zusammenhänge werden hautnah begriffen.

Partizipation der Kinder

"Kinder haben die Fähigkeit und das Recht, auf eigene Art wahrzunehmen, sich auszudrücken und ihr Können und Wissen zu erfahren und zu entwickeln. Sie wollen lernen und haben ein Recht auf Themen sowie auf ein genussreiches Lernen. Sie haben ein großes Vergnügen zu verstehen, zu wissen und sich an Problemen zu messen, die größer sind als sie!"
Loris Malaguzzi

Partizipation im Kindergarten heißt, die Beteiligung der Kinder im Kindergartenalltag. Ein wichtiges Erziehungsziel hierbei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Dabei lernen die Kinder miteinander in der Diskussion ihre Meinung zu vertreten, andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren. Im Alltag, sowie im Kinderrat, leben wir aktiv Partizipation.

Religiöse Bildung

Wir sehen und nehmen das Kind als ein Geschöpf Gottes an. Durch das Vorleben unseres Glaubens und die Vorbildfunktion vermitteln wir den Kindern christlich-religiöse Werte. Dadurch wird jedes Kind in seiner Persönlichkeit gestärkt. Die Grundlagen des christlichen Glaubens wecken wir durch die Vermittlung von biblischen Geschichten, Liedern, Gebeten, Gottesdiensten usw.

Wöchentlich haben die Kinder die Möglichkeit an der Kinderbibelstunde teilzunehmen. Hier werden ihnen biblische Geschichten erzählt, bildlich dargestellt und nachgespielt. Lieder umrahmen das Angebot. Einmal im Monat findet im Kindergarten eine Andacht für „Groß und Klein“, begleitet von unserem Pfarrer, statt. Hierzu sind die Eltern und z.B. die Großeltern willkommen.

Sprachentwicklung

"Sprache ist der Schlüssel zur Welt."

Für das Erlernen von Sprache sind vertrauensvolle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen Voraussetzung. Sprache ist das wichtigste Werkzeug, um miteinander kommunizieren zu können. Wir untermalen alle Handlungen und Dinge mit Worten. Es werden Sprachanreize geschaffen. Wir singen, spielen, reimen und lesen Geschichten vor. Gemeinsam mit den Kindern entdecken wir, dass Sprache auch spielerisch stattfindet.

Bei unseren jüngsten Kindern stehen der Erwerb der Sprache und die Fähigkeit, sich mit Hilfe der Sprache zu verständigen, im Mittelpunkt. Für ältere Kinder ist es wichtig eigene Bedürfnisse in Worte zu fassen, Konflikte mit Worten zu lösen oder den Wortschatz zu erweitern.

Die Wackelzahnhaie

"Was mich in Worten gelehrt wurde, kann ich mit einiger Anstrengung vergessen. Aber ich könnte nie vergessen, was mich die Dinge und das Erlebte gelehrt haben.“
Pier Pailo Pasolini

„Wackelzahnhaie“ werden die Kinder genannt, die sich im letzten Jahr vor der Einschulung befinden. In diesem letzten Kindergartenjahr werden die „Wackelzahnhaie“ intensiv auf die Schule vorbereitet. Im Alltag werden verschiedene Angebote zur Schulvorbereitung eingebunden. An regelmäßigen Terminen bieten wir eine gebundene Bildungsphase für die Kinder im letzten Kindergartenjahr an. 

Gemeinsam werden, im Rahmen von partizipatorischen Grundsätzen, die Vorhaben für das letzte Jahr entwickelt und geplant. Basierend auf den Interessen der Kinder werden Exkursionen und Projekte, wie z.B. ein Training zum Verhalten im Straßenverkehr, Besuche im Krankenhaus oder bei der Polizei und weiteren Anlaufstellen, für die sich die Kinder interessieren geplant und umgesetzt. Das öffnet den Horizont und weitet den Geist für das, was sich außerhalb des Kindergartens abspielt. Ziel der Vorschularbeit ist es, die angehenden Schulkinder mit einander zu vernetzen und auf die Klassensituation vorzubereiten, ihnen durch die soziale Stärkung Sicherheit und Vertrauen in ihr eigenes Können und Tun und ihre Mitmenschen zu vermitteln. „Schulreif“ heißt für uns nicht in erster Linie nur gebildet zu sein, sondern gestärkt und mit viel Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten einen neuen Lebensweg einschlagen zu können.

Zusammenarbeit Grundschule

Wir stehen mit der Grundschule im Kontakt und nehmen an unterschiedlichen Aktivitäten, wie z.B. dem Spielefest teil. An unterschiedlichen Schnuppertagen, bekommen die Kinder einen Einblick in den Schulalltag, z.B. Besuch der Bibliothek. Bei Kooperationstreffen der Mitarbeitenen und Lehrern werden die Zusammenarbeit und das "Wackelzahnjahr" reflektiert.

Zusammenarbeit Kirchengemeinde

Wir verstehen uns als einen wesentlichen Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Kastellaun und deren Kinder - und Familienarbeit. Das Bild vom Kind ist im evangelischen Profil der Einrichtung verankert. Deshalb ist uns die Vermittlung des evangelischen Glaubens und die aktive Teilnahme am kirchlichen Leben sehr wichtig.

Ev. Gemeinde Kastellaun